Dienstag, 23. Februar 2016

Urlaub, und die suche nach dem Glück

Momentan habe ich das Gefühl so ein bisschen in den Seilen zu hängen.
Vielleicht liegt das an dem Deutschen Mistwetter, vielleicht aber auch daran, das auf bei mir auf der Arbeit im Moment viele Bewohner sterben.
Natürlich ist es ein Pflegeheim aber an den Tot gewöhnen kann man sich glaub ich nicht.
Kurz bevor meine "lieblings" Bewohnerin starb, unterhielt ich mich mit ihr über das "Glücklich sein"
und ob man überhaubt so richtig Glücklich sein kann.
Sie Antwortete:

"Wissen Sie, es sind die kleinen Dinge im Leben die einen Glücklich machen sollten. Es ist nicht der Perfekte Job oder ein Perfektes Haus. Nein.
Es sind kleinigkeiten. Ein gutes Buch und vielleicht auch nur mal ein Stück Schokolade.
Und ich kann Ihnen sagen: Sollte ich demnächst einschlafen werde ich einfach nur an die Sonne denken. Ich weiß nicht ob es die Sonne im Sommer sein wird oder die im Frühling. Vielleicht sind es auch ein Paar Sonnenstrahlen im Winter. Aber ich werde an sie denken und dankbar sein für die vielen kleinen Momente die ich erleben durfte."



Nichtmal eine Woche danach war sie eingeschlafen, und als ich vergangede Woche im Urlaub war, habe ich mich erneut mit der frage und das Glücklichsein beschäftigt.
Ich fragte einige Freunde, ob sie im moment absolut und bedingungslos Glücklich währen.
Die Antworten waren so ziemlich überall die gleichen.
Nur eine Antwort fastzienierte mich sehr.

"Bedingungslos nicht nein. Vielleicht liegt es am mir selbst"
Wie kann man selbst daran schuld sein, das man nicht Glücklich ist?

Die meisten Menschen suchen den Grund fast immer bei anderen Dingen. Dem Wetter, dem Partner, dem Beruf.
Nur wenige erkennen, das man auch an sich selbst arbeiten muss, damit man Glücklich sein kann.



Diese Antwort, das es vielleicht an einem selbst liegt fand ich ziemlich Erwachsen und dem Alter meiner Meinung nach eines 23 Jahre alten jungen Mannes vorraus.
Ich glaube das diese Erkenntnis oftmals erst im laufe des weiteren Lebens kommt.


Seit diesen beiden Gesprächen, versuche ich nun auch die klein Dinge wahrzunehemn. Denn wie weiter oben schon steht:
 

Es sind oftmals die kleinen Dinge die uns Glücklich machen könn.
Also versucht auch die kleinen Dinge zu sehen.






DK 2016









Montag, 18. Januar 2016

Winter Wonder Land...

Was gibt es schöneres als an einem freien Sonntagnachmittag einen spaziergang durch den Wald zu machen?

Im Winter scheint die Welt zu schlafen, und sich auf den Frühling vorzubereiten, und in letzter Zeit hab ich das gefühl, dass mein Körper genauso denkt.
Ich bin müde und schlapp, kann mich kaum aufraffen etwas zu tun und würde am liebsten den ganzen Tag nur im bett verbringen.
Jeden Tag an dem ich arbeiten muss denk ich nur : Ich hab kein Bock!
und da ist es egal ob ich den Tag zuvor frei hatte oder auch arbeiten war.
Dabei ist es jetzt grade echt ruhig. Zumeist arbeite ich nur halbe Tage und habe abzählbare Teildienste, wobei es sich um unsrer kurzen handelt.
Trotzdem habe ich keine lust auf nichts. Nichteinmal zu bloggen.
Ich fühle mich unwohl und will mich nur verkriechen, und habe nichteinmal lust zu meinem Freund zu fahren.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass es mir alleine so geht mit dieser lustlosigkeit.
Glücklicherweise weiß ich durch freunde und Kollegen das ich nicht alleine bin.
Aber woran genau liegt das?
Ist es an der dunklen Jahreszeit? Das nie richtig hell zu werden scheint und (zumindest momentan) kalt und ungemütlich ist?
Ich hoffe einfach nur das diese Phase bald vorbei ist, und der Frühling kommt.


Vielleicht liegt es aber auch daran das irgendwie alles nicht so läuft wie ich es gern hätte.
Meine Schwester zieht nach der Trennung ihres Partners ersteinmal wieder zu Hause ein, und wir alle sind sehr taurig über die trennung, udn wenn ich ganz erhlich bin, geb ich anteilig jemand bestimmtes daran die schuld, das die beiden sich auseinander gelebt haben, auch wenn es vielleicht unfair klingt.
Aber so fühle ich nuneinmal.
Zum anderen fehlt da jemand in meinem Leben der mehr als 5 Jahre da war und das macht mich etwas traurig, da ich seit meiner Beziehung anteilig wirklich um diese Freundschaft kämpfen musste.
Ich weiß das in nichteinmal mehr 10 Monaten mein Leben um 180° drehen und ändern wird, und ich Freunde und Familie nicht mehr so oft sehen kann, wie es jetzt der Fall ist, was mir doch irgendwie so ein bisschen Angst macht.
Aber ich habe es mir so ausgesucht.




 

  
Winter Wounder Land

 
Kleines Shooting von letzer Woche

Samstag, 7. November 2015

Das Bedürfniss zu reisen...

Schon seit ich klein bin liebe ich es zu verreisen. Und seit dem ich denken kann, liebe ich das Meer.
Diese fastzinierende Naturgewalt des Wassers fesselt mich einfach.
Wenn die Wellen über den Sand rollen, ich das Meer rauschen hören kann, und mir der Wind um die Nase weht, bin ich glücklich.
Das Meer ist, und war schon immer ein kleines Stück Heimat für mich.
Selbst allein, ohne Familie, Freunde oder meinem Partner fühle ich mich dort wohl.


Vielleicht will ich auch desshalb später einmal eine Hochseebestattung?
Ich weiß es nicht.

Es muss nichtmal ein blaues Meer mit Palmen an dern Stränden sein. Mir reicht es schon an der Nortküste Dänemarks zu stehen. Oder auch einfach nur an der Deutschen Ost oder Nordsee.
Hauptsache Meer.

Diesesmal ging es "nur" an die Holländische Küste.
Am liebste würde ich sofort umdrehen und wieder hinfahren.








Donnerstag, 15. Oktober 2015

Melissa & Diego

"Pferde geben uns die Flügel, die wir nicht haben"

Dank tatkräftiger Leckerlie Unterstützung von P.G sind dann doch ein paar schöne Bilder bei raus gekommen :)





Keine Zeit

Nach langer langer Stille habe ich nun einmal (eigetnlich gar keine) Zeit etwas zu schreiben.

Im moment besitze ich kein Privatleben mehr. Genaugenommen weiß ich schon gar nicht mehr was die Worte
"FREIZEIT", "PRIVATLEBEN" und "LANGEWEILE" genau bedeuten sollen.

Wie soll man Freizeit haben, wenn von ursprünglich 7 Kollegen nur noch 4 über sind, und man natürlich demensprechend arbeiten muss, und in nichtmal 3 Monaten mehr als 70 Überstunden macht? Bzw anteilig 11 Stunden bei er Arbeit ist und das mehrere Tage am Stück.
(Meine Mama hat schon gefragt ob ich da nicht einziehen will)

Wie soll man ein Privatleben haben, wenn man seine Freunde seit Monaten nicht sehen konnte gerade weil man so viel bei der Arbeit ist. Obwohl das mit den Freunden ja eine sache ist, aber ich sehe ja nichteinmal mehr meine Familie. Oh doch schon..einmal zum Guten morgen sagen und zum Gute nacht sagen auch noch einmal.
Meinen Freund seh ich wenn es hochkommt ein bis zwei mal in der Woche, das aber auch nur wenn die Dienste stimmen, und selbst da kommt es vor, das man sich nur noch gemeinsam ins Bett legt.

Wenn es keine Freizeit und kein Privatleben gibt, kann es logischerweise auch keine Langeweile geben.
Obwohl....doch! Wenn ich dann ausnahmsweise doch mal einen Tag frei habe, oder nur einen Frühdienst hab, ist das so ungewohnt, das man gar nicht weiß wohin mit der ganzen Zeit, die man sonst ja nicht hat.

Einfach ist es sicherlich grade nicht, und ich habe mir schon mehr als einmal Gedanken darüber gemacht, wie es weiter gehen soll.
Einerseits mag ich das was ich tue und ich will auch meine kaum noch vorhandenen Kollegen nicht im Stich lassen. Aber andererseits kann ich mich nicht schon mit 22 an einem Beruf halb Kaputt machen.
Körperlich gehts mir super, aber ich bin Mental total am ende.
mir fehlt einfach ein Ausgleich, aber für Hobbys ist ja keine Zeit.
Aber wie es jetzt grade läuft kann es auf dauer nicht weiter gehen.

Gar nicht so leicht alles.





Zur info: Ich arbeite derzeit in einem Seniorenzentrum in der Sozialen Betreuung d.h ich bin für die Beschäftigung der Bewohner dort tätig.
Das kann alles ja nicht so schlimm sein von den Stunden her wenn es NUR Betreuung ist.
Nun ja nur Betreuung sind tatsächlich nur 3 Stunden am Tag.
Nur muss ich auch Tische eindecken, Essen verteilen, Essen anreichen, Toilettengänge machen, morgens baden usw.

Mittwoch, 26. August 2015

Gedanken über das hier&jetzt, gestern und morgen

Es ist doch irgendwie zu viel.
Während ich Gestern noch mit dem blühendem Leben gearbeitet habe, mit jungen Menschen die ihr Leben noch vor sich haben und noch so vieles lernen werden und auch müssen,

arbeite ich heute mit alten Menschen die bereits gelebt haben und vieles schlimmes durchmachen mussten.

Es macht mir,wenn ich ehrlich bin, angst davor alt zu werden. Es hört sich seltsam an, schließlich bin ich grade einmal 22 Jahre alt. Aber trotzdem lässt mich dieser Gedank nicht los.
Was also wird morgen sein?
Werde ich vielleicht niemals so? Schlafe ich vorher ein und wache nicht mehr auf?
Ein wunderschönes abschiednehmen.
Oder werde ich nicht mehr alleine laufen können? Mich nicht alleine anziehen, nicht alleine essen können oder gar auf die Toilette gehen?
Werde ich so, das ich nicht mehr reden kann. Oder wenn ich es kann dann nur Dinge, die keinen Zusammenhang haben. Werde ich nicht mehr verstehen können was um mich herrum passiert und werde ich angst haben, weil ich verwirrt bin? Werden die Menschen die sich um micht kümmern, verzweifen an mir und werden genervt sein an manchen Tagen?
Wird es noch jemanden geben, der sich um mich kümmert?
Oder viel schlimmer: Verstehe ich noch alles aber ich kann mich gar nicht mehr äußern? Werde ich nur noch vor mich hinvegetieren?

Eigentlich alles keine Gedanken für eine junge Frau, aber wie soll man anderes denken, wenn man jeden Tag damit konfrontiert wird?
Ich sehe jeden Tag Menschen, bei denen ich denke, es währe vielleicht besser sie würden einschlafen. Oder bin ich jetzt ein schlechter Mensch weil ich so über das Leben dieser Menschen denke?
Dabei wünsch ich mir doch nur das sie es schöner haben als jetzt.

Ich wahr der Meinung, dass ich das schaffe und es nicht an mich ranlassen werde. Aber wie kann man dass, wenn es doch anteilig auch um seine eigene Zukunft geht? Vielleicht treffe ich so Entscheidungen, die ich , würde ich was anderes machen, nie in erwähnung gezogen hätte?

Natürlich ich ein Altersheim die letzte Staion für einen Menschen. Aber es ist trotzdem nicht leicht zur Arbeit zu kommen und plötzlich ist da einer nicht mehr da.
Manchmal glaube ich es ist, auch nach so kurzer Zeit,alles zu viel für mich.
Und es gibt Tage an denen ich weiß ich mache alles richtig. Wenn jemand einen anschaut und sagt wie wunderbar es ist das man da ist und hilft, fühlt es sich wunderbar an.

Und obwohl ich ihm hier und jetzt bin, denke ich doch immer und immer wieder über morgen nach.





http://www.wochenanzeiger-muenchen.de/images/2013/41/56106__xl.jpg

Freitag, 24. Juli 2015

Warum...?

Warum tu ich mir das nur immer und immer wieder an? Obwohl es nun schon fast 3 Jahre her ist, sitzt der Schmerz immer noch tief in meinem Inneren.
Die Wunde Blutet nicht mehr so stark wie am Anfang...
Doch eine Narbe ist es noch lange nicht.

Es war ein wunderschöner Sommertag. Einer solcher Tage an denen wir alle gemeinsam schwimmen gingen, oder wir uns zum Wochenendehin zu euch in den Garten gesetzt haben.
Gemeinsam werden wir nun nichts mehr erleben.
Nie wieder werd ich dein lachen hören, oder mich an deine trostspendende Schulter lehen.


An solchen Tagen wie heute, hasse ich die Sozialen Netzwerke.
Dein Facebookaccount exestiert noch, und es spendet uns allen trost dir dort zum Geburtstag zu gratulieren, oder einfach nur kurz in Erinnerungen zu schwelgen.

Doch wenn auf einmal auf der eigenen Startseite steht, XY hat einen Link geteilt...gibt das einen Stich in die verheilende Wunde.
Ich kann dann nicht anders und muss dann einfach auf dein Profil gehen...mir Bilder ansehen, alte Posts etc.Es ist ein automatisierter Vorgang von Facebook. Doch wenn dort steht du hättest einen Link zu deinem Liebeshoroskop geteilt, dann gibt es nur einen doppelten Stich.


Nie wieder wirst du über Liebeskummer klagen, oder dich verlieben.
Niemals wirst du einen Menschen glücklich machen können, heiraten oder Kinder bekommen...




Grade gestern bin ich unseren alten Schulweg, und an unserer Straße vorbei gefahren.
Es hat sich so vieles verändert.
Es gibt neue Fußwege, eine neue Ampel, neue Bushaltestellen und sogar einen abbiegestreifen in unsere Straße.
Verrückt oder?


RIP-M.M 13.10.2012