Sonntag, 27. Oktober 2013

Kompliziert

Es war schon irgendwie seltsam..
Ich hatte mir eigentlich eingeredet, das da nichts ist. Gute Freunde. Sonst nichts.
Doch die Nacht war seltsam.
Ich lag in seinen Armen. Er küsste mir Nacken und Schultern. Hielt mich einfach fest.
Es war ganz anders als das sonst.
Ich wurde mir bewusst, das es das ist was ich momentan brauche.
Jemand der mich einfach nur in den Armen hält. Da ist wenn ich von Albträumen geplagt aufwache.
Jemand, dessen ruhiger Atem und Herzschlag mich wieder sanft in den Schlaf wiegt.

Es ist nur so seltsam, weil ich mir doch vorher eingeredet hatte, das wir nur Freunde sind.
So sollte es doch gar nicht kommen.
Jetzt ist es anders.
Eben einfach Kompliziert.
Ich weiß nicht was ich fühlen soll.
Auf der einen Seite weiß ich genau, es würde niemals klappen, aber auf der anderen war es das was ich brauche.
Ich war Glücklich, in der Zeit, in der mein Gehirn ausgeschaltet war.
Erst auf dem Weg nach Hause machte ich mir Gedanken über die vergangenen Stunden, die eingentlich ganz anders hätten laufen sollen.

Ich grübelte über das für und wieder nach.
Es ist seltsam ihm jetzt gegenüber zu treten. Ich weiß nicht was ich sagen soll, kann ihn nichteinmal richtig ansehen.
Dabei sind seine Augen so schön.
Ich habe sie mir immer gern angesehen.

Es ist einfach alles kompliziert
.

Dienstag, 15. Oktober 2013

365 Tage

Am Sonntag war es soweit...
Ich konnte die nacht nur sehr schlecht schlafen..
Morgens wachte ich mit einem dicken Klos im Hals auf. Ich versuchte ihn hinunter zu würgen, doch es gelang mir kaum.
Die fahrt nach Hause starrte ich nur aus dem Fenster. Sah die bergige Landschaft an mir vorrüber fliegen & dachte an vergangene Tage.
Zu Hause...da fühlte ich mich noch unwohler.Ich kann es kaum glauben.

Hier meine Worte an dich:


"Zu sterben bedeutet nicht verschwunden zu sein, sondern das hinübergehen in eine andere Welt"

Ein Jahr ist nun schon vergangen & doch ist es wie gestern, als ich dein lachen zum letzten mal hörte.
Der Schmerz ist erträglicher, doch verschwinden tut er niemals ganz.
Du lebst in Erinnerungen weiter. Denn tot ist nur der, der von denen die ihn lieben vergessen wird.
Ich vermisse dich.

UNVERGESSEN!



Du warst immer mein halt. Mein Fels in der Brandung.
Du fehlst.
Jeden Tag.

Seit Sonntag brennt wieder jede Nacht eine Kerze für dich.
12 Tage für 12 Jahre.!

R.I.P, M.M  *o5.o7.1993; †13.1o.2o12


Mittwoch, 2. Oktober 2013

...Pures Glück

Es war mir alles zu viel..wiedereinmal.
Wütend & verzweifelt lief ich raus, ohne jemandem etwas zu sagen.
Ich lief los, ohne zu wissen wohin..ist starrte auf den Boden zu meinen Füßen.
Es war schon dunkel & plötzlich hörte ich weit entfernt Stimmen. Ich blieb stehen & wusste nich, wo ich war.
Ich sah mich um, hörte mein Herz pochen.
Es war Stockfinster...keine Laterne in der nähe die mir hätte Licht spenden können.
Die Angst schnürrte mir die Kehle zu. Ich hasse die Dunkelheit.
Ich atmete tief ein, um die angst zu bekämpfen. Dann nahm ich ihn wahr. Den wohlvertrauten geruch von Pferden.
Augeblicklich wusste ich wo ich war.
Leise rief ich seinen Namen...& es kam promt die Antwort.
Meine Füße bewegeten sich schneller. Ich kletterte über den Zaun & reif erneut...diesesmal etwas lauter.
Ein Wiehern zerris die kühle Herbstlusft und ich hörte das Trommeln der Hufe.
Schliddernd kam er vor mir zum stehen.
Ich strich über die vertrauten Konturen seines Körpers, schlang die Arme um seinen Hals und lies die Tränen laufen.
Spürte die Wärme & die Kraft die von ihm ausging.
Es stand ganz still da, bis die Tränen aufhörten über meine Wangen zu laufen.
Freundlich schnaubte er in mein Gesicht und stupste mich an, grade so als wollte er sagen: "Hey alles ist gut,ich bin da."
Ich lächelte.
Er ist es der mir kraft gibt & der mich glücklich macht.

Mein pures Glück.
Mein Pferd.