Montag, 25. Februar 2013

Es ist..

Wie jeden Montag & Dienstag.


Ich stehe auf, gehe ins Bad & mach mich fertig.
Dann laufe ich nach unten in die Küche um mir etwas zu essen zu machen,

damit ich in der Schule nicht verhungern muss.
Um 6.40 Uhr verlasse ich das Haus & geh zum Bahnhof.

Ist der Zug in Gifhorn angekommen, gehe ich den Weg zur Schule. Mal mit mehr..mal mit weniger elan.

In der Schule treffe ich mich in der Cafeteria mit meinen Klassenkameradinin.
Gemeinsam gehen wir nach oben in den 3ten Stock.
Dort verbringe ich 9 Stunden damit meinen Lehrern zu folgen.

Es ist wie jeden Montag & Dienstag.

 
Nach dem Unterricht muss ich eine Stunde auf den Bus warten.
Manchmal tu ich das mit einer Klassenkameradin.
Manchmal gehe ich aber in die Stadt.
Um etwas zu essen, keine besorgungen zu machen oder einfach nur als Langeweile durch die Läden schlendern.


Wie immer Kommt der Bus zu spät.
Mindestens 5 Minuten.
Wie immer wird es voll.

Ich hasse es neben Fremden zu sitzen.

Es ist wie jeden Montag & Dienstag.


Sobald der Bus durch mein altes Heimatdorf fährt, mach ich mich ganz steif.
Verkrampft schau ich auf mein Handy in der Hoffnung da ist eine Nachrricht.
Ich drehe die Musik viel zu laut.
Ich will mich ablenken.

Dann kommt unsere alte gemeinsame Schule, in der wir 4 Jahre in einem Raum verbracht haben.
Der alte Schulweg, den wir so oft gemeinsam gegangen waren.
Dann sehe ich unsere Häuser. So wie damals. Nebeneinander.
Die Häuser, in die wir uns geschlichen haben um unseren Vätern Hammer & Nägel zu klauen.
Ich sehe die Bäume des Wäldchens, in dem wir zusammen getobt & Buden gebaut haben.
Ich sehe die Straße hinunter in der wir gemeinsam aufgewachsen waren.
Uns die Knie auf dem Asphalt aufgeschlagen haben.
Die Straße auf der wir Wettrennen mit unseren Fahrrädern gemacht haben.

Ich kann dein Zimmerfenster sehen.
Nie wieder wirst du dort am Fenster stehen.
Nie wieder wird dort Licht brenne, weil du zu Hause bist.



Ich sehe den Wald vom Friedhof & weiß genau das du dort liegst.
19 Jahre jung.

 


Es ist wie jeden Montag & Dienstag.
Es ist wie immer ein Kampf.


 


M.M *5.7.1993 † 13.10.2012


Samstag, 23. Februar 2013

Schwerer als ich dachte

Nun sitze ich hier, mit dem Stift in der Hand.

Du hast mich gebeten ( wie schon hunderte male zuvor) dir alles zu sagen.
Dir zu sagen was meiner Meinung nach vielleicht nicht unbedingt gut ist, wenn du es weißt.

Ich habe dir immer wieder gesagt ich will nicht düber reden.
Aber ich will dich andererseits auch nicht unwissend lassen & versprach dir, es auf zuschreiben.

Jetzt sitz ich hier.
Forme immer & immer wieder die Sätze neu.
Schreibe einen auf, um ihn gleich wieder weg zustreichen.


Mir fehlen sonst nie dir Worte.
Eigentlich fehlen sie mir ja auch nicht.

Ich weiß ja was ich sagen will..

Nur das wie...
Wie schreibe ich es auf?
Wie vermittel ich es dir?

Es ist viel schwerer als ich dachte..

Donnerstag, 21. Februar 2013

Gute Frage...

Ich wurde grade erst gefragt warum ich einen Blog schreibe bzw. wie man auf die Idee kommt einen zu schreiben, & ob das nicht anstrengend ist sich immer neue Sachen einfallen zu lassen.


Zu Frage Nr. 1:


Warum ich einen Blog schreibe?
Geschrieben habe ich schon immer. Nur damals hatte ich ein kleines Büchlein (das ich natürlich noch benutze) das ich überall mit hingenommen habe.
Das mit dem Blog...nun ja hier mit beantworte ich auch gleich 

 Frage Nr 2
Meine Klassenkameradin schreibt einen & ich dachte mir. Warum nicht?
Wenn ich ohnehin schon schreibe kann ich das auch so tun.
Hier lesen auch andere meine Texte. Menschen die vielleicht so fühlen wie ich.
Ich habe lange alles was mich verwirrt, traurig, wütend oder einfach nur nachdenklich macht versteckt.
Hier habe ich jetzt eine Möglichkeit gefunden es raus zu lassen & vielleicht sogar andere Menschen mit meinen Texten zu berühren oder zum Nachdenken anzuregen.
Ich liebe das schreiben.
& das will ich hiermit zeigen.

Nun zur letzen Frage



Ob es anstrengend ist?
Nein überhaubt nicht, Ich könnte jeden Tag schreiben weil mir jeder Tag neue Eindrücke & Empfindungen gibt.
Ich brauche ein nur Bild sehen, ein Lied hören oder einen Satz lesen & schon schwirren lauter Worte durch meinen Kopf.
Dann lass ich diese Worte einfach fliesen.
Im allgemeinen fällt mir das schreiben immer viel leichter als das reden.
Dardurch das zu vieles durch meinen Kopf geht, wenn ich über das nachdenke, was ich fühle
(Er hat mich dafür gehasst das ich mich in dem Sinne nie artikulieren konnte & ihm nie sagen konnte was ich denke & oft hat er sich darüber aufgeregt &hat mich aufgezogen weil er der Meinung ist das man ja weiß was man denkt)
Das ist wohl mein größtes Problem. Das ich zu viel denke um es sagen zu können.
Im schreiben hab ich eine Möglichkeit gefunden auszudrücken was dort herrumschwirrt.

Also um zur Kernfrage zurück zukeren.
Nein es fällt mich nicht schwer mir immer was neues einfallen zu lassen!
Es ist sogar das einfachste der Welt für mich.


So :) dann ist das jetzt ja mal klar gestellt.




Musik..

Vielleicht geht es euch ja auch so..

Wenn etwas passiert, das mich auf irgendeine Art und Weise belastet höre ich Musik.
Sie befreit mich.

Manchmal tanze ich dann.
Drehe auf volle lautstärke , sodass der Bass in den Ohren drönt.
Beweg mich zum Rhytmus vom Beat.
Lass meine Haare fliegen, meine Hüften kreisen.

Dann spiele ich auch an meinem Keyboad.
Lasse meine Finger über die Tasten fliegen.
das neuste Erlernte ;)


In seltenden Momente singe ich sogar.
Dreh laut auf (damit es keiener hören muss)
Lass alles raus.


Manchmal muss ich bei Musik lachen.
Oft aber auch weinen.

Musik ist wie ein schöner Moment.
Er verfliegt, hat uns aber trotzdem berührt.








Samstag, 16. Februar 2013

Geschichte eines Bedeutungslosen Menschen..?

Neulich musste ich an die Biografie denken die wir für die Schule von uns schreiben sollten..
Ich dachte dran das viele Menschen sie veröffentlichen.
Dann dachte ich..
Kann ich das in ein paar Jahren vielleicht auch?
Oder würde sie keiner kaufen weil ich ja ein quasi Namenlos, ein Bedeutungsloser Mensch auf dieser Erde bin?

Dann hab ich genauer darüber nachgedacht.
Bin ich wirklich Bedeutungslos?
Nur weil ich kein Promi bin?
Bin ich weniger wichtig?

Eins ist mit klar geworden.
Den Menschen denen ich etwas bedeute. Bei denen bin ich sicher kein Niemand.
Im allgemeinen bin ich kein Niemand.

ICH BIN ICH !

Jeder Mensch hat sein Patz auf dieser Welt.
Ob dick,dünn,hüpsch, nicht so hüpsch, gesund,krank, Dunkelhäutig oder nicht.
Jeder hat es verdient zu leben & darum ist auch kein Mensch dieser Welt ein niemand.

Jeder hat eine Aufgabe & auch wenn ich noch nicht genau weiß was meine ist...
Ich bin ein JEMAND !
Ganz ohne zweifel. Ich wurde geboren & ich lebe.
Also kann ich kein niemand sein..






Sonntag, 3. Februar 2013

:)

Soooo...nach langer Zeit & vieeelem rumbasteln habe ich das neuste Video zu meinem bzw unserem Shooting fertig :)

Die Idee kam mir als ich die Bilder von Kampf gegen Hunger sah :)

Meine/ unsere Fotografin findet ihr Hier

Das Video dazu ist wie das andere auch unter Shootings zu finden :)
Viel spaß beim anschauen !

Samstag, 2. Februar 2013

Farbe..

Manchmal hat man ja das Gefühl, das alles um einen herrum verschwimmt..
Das alle die Farbe plötzlich verschwinden und zu einem einzigen Grauton werden.

Doch wenn man ganz genau hinsieht..da sieht man das grau nicht gleich grau ist.








Wenn meine Welt wiedereinmal Grau ist, dann denke ich an die Menschen die ich lieb.
Erst ist dort dann nur ein bisschen Farbe..kleine Kleckse..


Doch dann...nach ein bisschen mehr denken..







Dann ist wieder alles so, wie es sein sollte..

Angst..

Ich las die Worte & ich wusste nicht mehr was ich tun sollte.
Ich war wütend,traurig & verzweifelt zugleich.
Warum hast du es wieder getan?
Du hattest mir doch nach dem letzen mal versprochen das du es nicht mehr tun würdest.


Ich ließ mich aus dem Sattel meines Pferdes gleiten.
Meine Beine gaben sofort nach.
Ich sackte in mich zusammen & weinte.
Ich hab solche angst um dich.!

Du schreibst es geht dir jetzt gut.
Es ist nicht so doll wie beim letzen mal.
Soll mich das jetzt weniger traurig & wütend machen!?
Verstehst du denn nicht das dich das kaputt macht?

Die Angst in mir drinnen macht mich Wahnsinning.
Ich will schreien so doll tut es mir weh, ansehen zu müssen wie es dich kaputt macht.
Beim letzen mal konnte ich doch wenigstens aufpassen.
Ich konnte warten bis du eingeschlafen bist..

Jetzt lieg ich in meinem Bett & warte nur auf deine Antwort.
Darauf das du mir 1. schreibst das du jetzt zu Hause im Bett liegst & schlafen gehst.
& 2. das du mir morgens schreibst das du wach bist.
Nur damit ich weiß es ist nichts passiert.

Es macht sich Panik in mir breit wenn ich nur daran denke es könnte was passieren.
Wenn ich nur daran denke das du plözlich gehst.
Das du nie wieder kommst.
Ich hab dich doch lieb !!

Du spielst es herrunter.
Sagst es ist doch nichts dabei..
Du siehst nicht wie ich vor Verzweiflung nicht weiß was ich tun soll.
Wie hilflos ich mir vorkomme..

Aber weißt du was?
Ich freue mich das du es mir gesagt hast.
Das ich die bin, die bescheid weiß.
Ich bin stolz auf mich das du es mir anvertraut hast!

Vielleicht ist es das was es schwerer für mich macht.
Weil ich mit keinem über meine angst reden kann ausser mit dir.
Aber ich weiß es.
Du hast es mir gesagt...



Es sind die Menschen die uns am meisten bedeuten, die uns am meisten mit ihren Taten ängstigen können. Weil wir sie Lieben..